Bewegung beeinflusst

    wie wir uns fühlen

 

    und wie wir uns fühlen,

    hat Einfluss auf die Art,

    wie wir uns bewegen.

 


POSITIONEN IN DER INTEGRATIVEN TANZTHERAPIE

Das konzept der    beziehungen


 

Die Integrative Tanztherapie ist ein beziehungsorientiertes Verfahren.

 

Was unsere Arbeit betrifft, so empfinde ich eine „Therapie“ als einen Dialog.

 

Es enthält mich – wer ich bin – und den Klienten – wer er ist.  Ich kann mein „ich“ seinem „er“ nicht aufzwingen.

 

Wir sind zwei Individuen, die dasselbe Recht haben zu wählen, zu welchem Zeitpunkt wir aufeinander eingehen möchten.  ...

 

(Schoop 1991:126)

Das Konzept der Wahrnehmung.


 

Wahrnehmung und Bewegung hängen eng zusammen.

 

Die Wahrnehmung der Körperempfindung, der Körperhaltung, der Bewegung, des Gefühls und die Wahrnehmung des eigenen Handelns geben Rückmeldung über sich – selbst.

Man spricht von Selbstwahrnehmung.

 

Die Wahrnehmung des Anderen, eine Szene,

der Umwelt ist ein ebenso wesentlicher Bereich der Wahrnehmungsarbeit:

die Fremdwahrnehmung.

 

Ist die Selbstwahrnehmung gestört, resultiert daraus auch eine Störung der Fremdwahrnehmung.

 

Das konzept der Affektorientierung.


 

Emotionen gehören zur Grundausstattung des Menschen. Sie spielen im Leben eine

zentrale Rolle.

 

In der individuellen Geschichte, der Leibgeschichte, in der sich soziale und individuelle Aspekte verschränken, zeigt sich häufig, dass spontane Reaktionen und Äußerungen in der Sozialisation und Erziehung verboten oder eingeschränkt werden.

 

Wut, Schreien, Zorn oder Angst zeigt „man“ nicht oder „hat man“ nicht.

 

Es werden Ausdruckimpulse zurückgehalten, und diese drücken sich in den Menschen ein, bis hin zur leiblichen, d.h. körperlichen und seelischen Deformierung.