Durch freien Tanz, der aus dem Moment heraus entsteht,
können spontane Impulse wahrgenommen und gezeigt werden.
Die Körperarbeit lädt ein, auf sich selbst zu achten.
So bekommt man die Möglichkeit, wahrzunehmen, was einem gut tut.
Die Ausdruckskraft und -vielfalt wird erweitert und neu erlebt.
Ich interveniere und strukturiere mithilfe von
MEDIEN, TANZ, MUSIK, MEDITATION oder KÜNSTLERISCHER GESTALTUNG
den Selbstwahrnehmungs-Prozess.
Mein Angebot orientiert sich an
den „gesunden“ Persönlichkeitsanteilen der TeilnehmerInnen
und fördert damit die psychische Stabilität und die Ich-Stärkung.
Im Einzel- oder Gruppenprozess können neue Möglichkeiten
und alternative Handlungsmodelle erlebt bzw. entdeckt werden.
Gesprächsrunden können sich unterstützend auf
die Bewusstwerdung des Erlebten
und die Integrierung neue Erfahrungen auswirken.
Die von mir angebotenen Kurse können jedoch einen Arztbesuch
oder eine Psychotherapie nicht ersetzen, sondern wirken ergänzend.
Die Integrative Tanztherapie ist ein beziehungsorientiertes Verfahren.
Was meine Arbeit betrifft, so empfinde ich eine „Therapie“ als einen Dialog.
Der Dialog enthält mich – wer ich bin – und die Klientinnen – wer sie sind.
Wir sind zwei Individuen, die dasselbe Recht haben zu wählen, zu welchem Zeitpunkt wir aufeinander eingehen möchten. ...
(Schoop 1991:126)
Wahrnehmung und Bewegung hängen eng zusammen.
Die Wahrnehmung der Körperempfindung, der Körperhaltung, der Bewegung, des Gefühls und die Wahrnehmung des eigenen Handelns geben Rückmeldung über sich – selbst.
Man spricht von Selbstwahrnehmung.
Die Wahrnehmung des Anderen, eine Szene,
der Umwelt ist ein ebenso wesentlicher Bereich der Wahrnehmungsarbeit:
die Fremdwahrnehmung.
Ist die Selbstwahrnehmung gestört, resultiert daraus auch eine Störung der Fremdwahrnehmung.
Emotionen gehören zur Grundausstattung des Menschen. Sie spielen im Leben eine
zentrale Rolle.
In der individuellen Geschichte, der Leibgeschichte, in der sich soziale und individuelle Aspekte verschränken, zeigt sich häufig, dass spontane Reaktionen und Äußerungen in der Sozialisation und Erziehung verboten oder eingeschränkt werden.
Wut, Schreien, Zorn oder Angst zeigt „man“ nicht oder „hat man“ nicht.
Es werden Ausdrucksimpulse zurückgehalten, und diese drücken sich in den Menschen ein, bis hin zur leiblichen, d.h. körperlichen und seelischen Deformierung.